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Organspenden auf Vor-Corona-Niveau
Publiziert auf www.aok.de
Die Zahl der Organspender in Deutschland lag in den ersten drei Quartalen 2023 etwa elf Prozent höher als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Das teilte die Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) anlässlich ihrer Jahrestagung am 16. November mit. Demnach spendeten von Januar bis Oktober dieses Jahres 788 Menschen nach dem Tod eines oder mehrere ihrer Organe. Insgesamt seien in den vergangenen zehn Monaten 2.381 Organe entnommen worden, das sind gut neun Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der DSO zufolge haben die Spenderzahlen damit das – gleichwohl niedrige – Niveau des Jahres 2019 erreicht.
Insgesamt erhielten bis Ende Oktober 2.480 schwerkranke Patienten in Deutschland ein Spenderorgan, nach nur 2.180 im vergangenen Jahr. Dabei profitieren einige Patientinnen und Patienten hierzulande vom europäischen Verbund Eurotransplant, innerhalb dessen Organe von Verstorbenen der Mitgliedsstaaten grenzüberschreitend gespendet und vergeben werden (neben Deutschland die Benelux-Länder, Kroatien, Österreich, Slowenien, Ungarn). So liegt die Zahl der implantierten Organe in Deutschland etwas höher als die der gespendeten.