Versorgungsvertrag für die Jüngsten



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Versorgungsvertrag für die Jüngsten

Publiziert auf www.aok.de

In Deutschland erkranken jährlich rund 2000 Kinder neu an Krebs und etwa 500 krebskranke Kinder sind jedes Jahr von Rückfällen oder Hochrisikokrebserkrankungen betroffen, für die es keine Behandlungsmöglichkeit mehr gibt. Um für diese Kinder doch vielleicht noch eine Behandlungsmöglichkeit zu finden, hat die AOK mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Universitätsklinikum Heidelberg einen Versorgungsvertrag abgeschlossen.

Die Heidelberger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Krebsforschungszentrums und der Universität Heidelberg sind in der Genomforschung und Präzisionsbehandlung von kindlichen Tumoren international führend und haben sich mit den Studiengruppen der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) und den kinderonkologischen Zentren im INFORM-Konsortium zusammengeschlossen, um die Expertise zu bündeln. So können neue Therapieansätze wann immer möglich in Studien untersucht werden. Im Projekt wird zudem eine schnelle Analyse der Tumoren sichergestellt. Dies ist besonders wichtig, weil Tumore bei Kindern oft schneller wachsen und aggressiver sind als bei Erwachsenen. Im Rahmen des INFORM-Projektes werden durch das DKFZ und die Uniklinik Heidelberg die Tumoren und die Keimbahn der betroffenen Kinder sehr umfangreich molekulargenetisch untersucht, um Behandlungsoptionen zu finden. INFORM steht für Individualized Therapy for Relapsed Malignancies in Childhood.



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