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Klimawandel in der Arbeitswelt | AOK

Publiziert auf www.aok.de

Eine Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) listet fünf relevante Risikofaktoren mit Bezug zum Klimawandel auf: Hitze, solare UV-Strahlung, Infektionskrankheiten, pflanzliche und tierische Allergene und Toxine sowie Extremwettereignisse. 

Robin Kaufmann, Psychologe am Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung in Konstanz (IFBG), benennt vor allem drei Auswirkungen für Beschäftigte:

  • Arbeitsfähigkeit: Die Leistungsfähigkeit bei zu hoher Hitze und Ozonwerten sinkt. Müdigkeit und Konzentrationsschwäche treten ein. Fehler und Unfälle werden wahrscheinlicher.
  • Körperliche Gesundheit: Hitze belastet Herz und Kreislauf. Manche Pflanzen produzieren aufgrund steigender Temperaturen mehr Pollen. Atemwegserkrankungen, Heuschnupfen und Asthma können vermehrt auftreten.
  • Psychische Gesundheit: Extremes Wetter kann extreme Gefühle auslösen: Hilflosigkeit, Stress, Depressionen, Angstzustände, Schlafstörungen, Machtlosigkeit oder Kontrollverlust können die Folge sein.

„All das wirkt sich auf die Gesundheit und Motivation der Mitarbeitenden aus und kann zu mehr Fehlzeiten führen“, sagt Robin Kaufmann.



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