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Betriebliche Gesundheit im Oktober | AOK-Arbeitgeberservice

Publiziert auf www.aok.de

Wie wichtig Bewegung ist, zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK: 42 Prozent der im Sommer 2023 Befragten hatten gesundheitliche Probleme aufgrund zu langen Sitzens – zum Beispiel bei der Arbeit. Rücken und Gelenkprobleme belegen klar den ersten Platz mit 88 Prozent der Nennungen. 59 Prozent der Befragten befürchten körperliche Beschwerden durch zu wenig Bewegung, zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Obwohl bekannt ist, dass Bewegung diesen Beschwerden entgegenwirkt, zum Wohlfühlen beiträgt und sogar das Leben verlängert, schaffen es 54 Prozent nicht, sich zumindest 21 Minuten am Tag zu bewegen. Als Gründe werden meist Zeitmangel und fehlende Motivation angeführt.

Dabei reichen beispielsweise bei einer sitzenden Tätigkeit drei Regeln für einen bewegteren Arbeitsalltag, den auch Führungskräfte vorleben können:

  • Alle 30 Minuten aufstehen, im Gehen telefonieren
  • Sitzhaltung häufig variieren (dynamisches Sitzen)
  • Pausen regelmäßig für Bewegung nutzen

Dass 21 Minuten in Bewegung pro Tag förderlich für die Gesundheit sind, basiert auf einer Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO): Mindestens 150 und bis zu 300 Minuten in der Woche sollten Erwachsene aktiv sein. 150 Minuten auf sieben Tage verteilt, ergibt täglich gerundet 21 Minuten. Sie können dazu beitragen schwere Krankheiten zu verhindern und das Wohlbefinden zu steigern. Sitzen ist laut WHO eines der größten gesundheitlichen Risiken und sollte möglichst reduziert oder durch Aktivität ausgeglichen werden.

Dabei muss es nicht immer Sport sein. Treppe statt Fahrstuhl, in der Mittagspause spazieren gehen, mit dem Rad zur Arbeit fahren oder der Fußweg zum Supermarkt nützen schon viel. Die AOK-Kampagne „21 Minuten“ bringt das Thema nun auch in die Betriebe – mit Bewegungsimpulsen vor und nach der Arbeit sowie in kleinen Arbeitspausen. Weitere Informationen zum Thema Bewegung am Arbeitsplatz gibt es auch im Fachportal für Arbeitgeber der AOK.



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